Was ist die zwölf geschworenen (1957)?

"Die zwölf Geschworenen" ist ein amerikanisches Drama aus dem Jahr 1957, das auf dem gleichnamigen Theaterstück von Reginald Rose basiert. Der Film wurde unter der Regie von Sidney Lumet veröffentlicht und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei Oscars.

Die Handlung spielt sich fast ausschließlich in einem Gerichtssaal ab, in dem sich zwölf Geschworene aus verschiedenen sozialen Schichten versammeln, um über das Schicksal eines angeklagten Jungen zu entscheiden, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Der Fall scheint auf den ersten Blick eindeutig zu sein, aber einer der Geschworenen, gespielt von Henry Fonda, hat Zweifel und ist entschlossen, die anderen von der Unschuld des Jungen zu überzeugen.

Während der Diskussionen und Debatten innerhalb der Geschworenen entwickelt sich der Film zu einer reflexiven Erkundung ethischer und moralischer Fragen sowie zu einer Studie über Vorurteile, Stereotypen und individuelle Verantwortung.

Der Film zeichnet sich durch seine beeindruckende Dialogführung und die Ausdrucksstärke seiner Charaktere aus. Jede Figur repräsentiert verschiedene Persönlichkeiten und beeinflusst den Verlauf der Diskussion auf unterschiedliche Weise. Der Film präsentiert auch verschiedene soziale Schichten und Konflikte, die diese mit sich bringen.

"Die zwölf Geschworenen" gilt als Klassiker des Gerichtsfilms und zeigt die bewegende Kraft der menschlichen Vernunft, wenn sie mit Vorurteilen und Manipulation konfrontiert wird. Sowohl das Theaterstück als auch der Film haben großen Einfluss auf die darstellende Kunst und zählen zu den bedeutendsten Werken ihrer Art.